ADHS: Diagnose statt Verständnis? Wie eine Krankheit gemacht wird. Eine phänomenologische Kritik.
Der ADHS-Wahn nimmt kein Ende, weiterhin bekommen ca. 10 Prozent der Grundschulkinder in Deutschland, vor allem Jungen, Medikamente. Deshalb lesen Sie »ein sehr kluges und wichtiges Buch, das eine neue Perspektive auf das Thema ADHS wirft, vor allem die Folgen von ausschließenden Diagnosen unmissverständlich klar macht« (Sonderpädagogik). Dadurch »hat der Band eine große Bedeutung für eine kritische Überprüfung der Entwicklung um ADHS« (Ev. Jugendhilfe).
Die kritische Opposition zur »ADHS«-Diagnose wird wissenschaftlich immer mehr bestätigt, hat immer mehr Anhänger gefunden und in Deutschland mit der Konferenz-ADHS hochqualifizierte und erfahrene Mitstreiter bekommen. Die reduktionistische und biologistische Erklärung hat sich wie erwartet als überholt erwiesen und die phänomenologische, ganzheitliche Sicht von Geist, Leib und Welt wurde bestätigt.
Leider hat sich die medizinische Diagnosepraxis in eine andere Richtung entwickelt und schließt immer mehr Symptome und Altersgruppen ein, sodass »ADHS« immer beliebiger wird und ein genaues Hinschauen, was eigentlich wirklich mit den verstörten Menschen los ist, immer weniger erwünscht scheint. Die Experten vermehren sich unaufhaltsam, das Ausbrüten immer neuer und verschwommener Störungssyndrome nebst Ursachenvermutungen und Reparaturmethoden wird zum Volkssport. Darum ist unabhängige Wissenschaft im Dienste der Kinder und der Freiheit wichtiger denn je.
Verlag: Brandes & Apsel
ISBN-13: 978-3860993408