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Bücher unserer Kuratoriumsmitglieder zum Thema «ADHS»

Die Psychoanalyse des Jungen

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Hopf: Psychoanalyse des Jungen

DIE erste psychoanalytische Gesamtdarstellung über Jungen

Die Jungen sind zum Problem geworden. Sie sind aggressiv, bewegungsunruhig, unaufmerksam, risikobereit, gelten als Störer. Vom ersten Tag an sind sie anders als Mädchen und entwickeln viel häufiger psychischen Auffälligkeiten. Warum ist das so? Und was können wir therapeutisch und erzieherisch dagegen tun?

»Ein durch und durch lesens- und empfehlenswertes Buch, dem man viele Leser wünscht.«
Wolfgang Mertens, Psyche, Mai 2015

»Hans Hopf ist ein großer Wurf gelungen – unverzichtbar für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten, von hoher Wichtigkeit für Psychologen, Pädagogen und Menschen, die in psychosozialen Berufen arbeiten, empfehlenswert für solche, die sich dem Thema Jungen aus soziologischer und kulturanthropologischer Perspektive nähern. Aber nicht nur als Professioneller – auch als Mutter oder Vater kann man
von dem Buch profitieren.«
Arne Burchartz, AKJPHeft 2/2014

»Lieber Doc, Himmel, was für ein Teil, Sie furchterregender Vielgescheiter, uff! So viele klugen Gedanken haben in EINEM Kopf Platz, ich verneige mich mal schnell.« 
Andreas Altmann, Autor des Bestsellers "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" in einem Brief an Hans Hopf über "Die Psychoanalyse des Jungen".

Das Buch greift anhand vieler Beispiele und Fallsequenzen folgende wichtige Themen auf:

- die Entwicklung der männlichen Identität im Beziehungsdreieck mit Mutter und Vater,
- die psychischen Ursachen von Aggression, mangelhafter Affektregulierung, Bewegungsunruhe und Aufmerksamkeitsdefiziten,
- die Biologie des Jungen,
- Triebentwicklung des Jungen,
- die Geschwisterbeziehungen,
- die Möglichkeiten einer hilfreichen pädagogischen und therapeutischen Begleitung.

Die These von Hans Hopf, einer der renommiertesten Kinderanalytiker Deutschlands mit 40-jähriger Erfahrung:
Die Jungen sind die »Emanzipationsverlierer«, sie wachsen überwiegend »vaterlos« in einer feminisierten Welt auf.

»Ich wünsche mir, dass Jungen in der Zukunft ihre phallischen Tendenzen und ihre Bewegungsfreude, vom liebevollen Blick der Mutter begleitet, leben dürfen, auch von den wohlwollenden Augen ihrer Erzieherinnen und Lehrerinnen. Dass nicht missverstanden wird, wenn sie oft aktiver, lauter, risikobereiter und aggressiver sind als Mädchen und dass sie die Umwelt erforschen dürfen. Dass sie gute Beziehungserfahrungen mit der Mutter erwerben und deren Weiblichkeit als etwas Wertvolles in sich schätzen werden. Dass sie – in Anwesenheit eines einander zugewandten Paares – zu ihrer eigenen Identität finden können. Dass sie innerhalb ihrer Erziehung auf eigene und auf öffentliche psychisch präsente Väter treffen, die sie liebevoll und konsequent begrenzen werden und mit denen sie sich identifizieren können, so dass sie sich entsprechend ihrer wesensmäßigen Charakterzüge zum reifen Mann entwickeln können.«
Hans Hopf

3. Druckaufl. 2017, 404 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-608-94775-5

Unsere Arbeit

«Wir sind ein Zusammenschluss von namhaften Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen, die sich für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ADHS einsetzen.»

Unsere Vision

«Unsere Vision ist es, die Öffentlichkeit zu ermächtigen, das gegenwärtige schulmedizinische ADHS-Konstrukt kritisch zu hinterfragen und damit der einseitigen Biologisierung kindlichen Verhaltens entgegenzuwirken».

Governance

Die Konferenz ADHS wird durch den Vorstand geführt und durch das Kuratorium beraten. Der Generalsekretär vertritt die Konferenz ADHS nach aussen.